Im Jahre 1963 entschied der Verwaltungsgerichtshof in München in einem jahrelang geführtenRechtsstreit der Gemeinde Westheim mit der Stadt Augsburg, daß der östliche Kobelhang bebautwerden darf. Hierbei wurde dem Kobelschutzverein auch eine weitere Fläche am Kobelkreuzzugesprochen, die mit 2.527 m² im Jahre 1969 beim Notar protokolliert wurde.Am 28.4.1965 übernahm dann Richard Schneider aus Augsburg den Vorsitz des Vereins. Ausseiner Zeit als Bürgermeister von Westheim in den Kriegs- und Nachkriegsjahren kannte er dieWünsche und Absichten des Vereins bestens und förderte sie wenn auch nur für kurze Zeit nachKräften.1969 übergab er aus Altersgründen den Vorsitz an Werner Köppe, der bis 2006 die Geschicke desVereins leitete und sich sehr engagiert um die Belange und vor allem um den Erhalt derKreuzwegkapellen, sowie des Kobelkreuzes einsetze.1972 spendete Herr Herbert Michalke aus Westheim einen namhaften Betrag zur Errichtung einesSpazierweges quer durch den Kobelwald, der in den Folgejahren dann auch im angrenzendenWaldbesitz der Stadt Augsburg so verwirklicht werden konnte. Der über einen Kilometer lange Wegmitten durch den Kobelwald wird von Spaziergängern sehr gerne benutzt.1973 konnten noch die Flurnummern 525/48 und 49 zwischen der Lindenallee und demSchluchtweg von der Stadt Augsburg erworben werden. Nach dem Ausbau der heutigen Kobelstraße vom Kobelkreuz bis zum Wasserhaus und dem damitverbundenen Flächentausch mit der Gemeinde Westheim sind nunmehr 3,22 Hektar Fläche imEigentum des Kobelschutzvereines.Immer wieder mußten am Kobelkreuz und den Kreuzwegkapellen Reparaturen ausgeführt werden.Im Jahre 1987 und 1989 wurde der Sockel und die Bodenplatten am Kobelkreuz saniert und aufAnregung von Altstadtrat Erich Schwaiger aus Steppach eine Beleuchtung für das Kobelkreuzesinstalliert, um es von Klinikum Augsburg auch bei Nacht sehen zu können.