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Die Generalversammlung am 18. Mai 1912 wählte dann den neuen Kobelbenefiziaten Pfarrer Josef  Hug zum Vorsitzenden und den neuen Kobelwirt, Herrn Seewald, zu seinem Stellvertreter. Beide  Herren waren nur kurz für den Verein tätig, Pfarrer Hug wurde nach Neu-Ulm versetzt und Herr  Seewald verpachtete die Wirtschaft weiter. Pfarrer Josef Schwaiger und Privatier Johann Wenhard  aus Westheim führten dann die Geschicke des Vereines ab Mai 1913. Im Sommer 1913 weilte  Pater Grüner für einige Wochen auf dem Kobel und legte selbst mit Hand an, um die Anlage von  Wegen weiterzuführen.  Während des 1. Weltkrieges ruhte das Vereinsleben gänzlich. Nun, man hatte ja auch andere  Sorgen. In einer für den 20. April 1920 einberufenen Vorstandssitzung wurden keine Beschlüsse  gefaßt. Am 16. September 1921 verstarb der Vereinsgründer Pater Grüner in Luxemburg. Bei der ersten Nachkriegsversammlung am 22. 3. 1923 wurde dann der Direktor der Augsburger  Gasanstalt, Herr Max Maier, neuer Vorsitzender.  Man dachte zu dieser Zeit auch an eine  Auflösung des Vereines, da die finanziellen Verhältnisse nach der Inflation keine Perspektiven für  eine weitere Vereinstätigkeit erkennen ließen. Nun, Max Maier und der neue Pfarrer von Hainhofen ( Westheim gehörte mangels einer eigenen  Pfarrei bis 1947 zu der von Hainhofen ) hatten aber die Weitsicht, das 1907 gesteckte Ziel weiter zu  verfolgen. In einem Rundschreiben vom 15. Februar 1925 an die damaligen Mitglieder wurde vom  Wiederaufleben des Vereines berichtet, wobei sich ab 20. April 1926 der neue Kobelherr, Benefiziat Woldemar Hoffmann, ganz besonders engagierte. Es erfolgte eine besondere Mitgliederwerbung auch in den Gemeinden der Umgebung und die  Anpflanzungen sowie der Wegeunterhalt wurden intensiv in Angriff genommen und weitergeführt.  Auch das Projekt eines Kreuzdenkmales wurde bei der Versammlung am 12. Februar 1927 wieder  aufgegriffen. Schon im April wurde dann von Baron von Humann, dem Schwiegersohn und  Nachfolger des am 28.6.1926 verstorbenen Barons von Rehlingen, ein Grundstück mit Blick nach  Augsburg erworben, das uns heute als das unmittelbare Gelände des Platzes des Kobelkreuzes  bekannt ist. Ende 1929 konnte der Verein 1076 Mitglieder zählen, wobei sicher viele wegen des vielfach  besprochenen Planes eines Kreuzes am Kobel beigetreten sind.
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